Das mit Würzburg stimmt so nicht ganz. Die Firma -- Arvato, eine Bertelsmann-Tochter -- stellt die technische Infrastruktur zur Verfügung und berät bei einer Neustrukturierung der Verwaltung. Die Anträge etc. landen nach wie vor bei den städtischen Angestellten.
Das ist im Moment der Stand der Dinge. Ob deine düsteren Vision aber in Zukunft nicht doch mal Wirklichkeit werden, das steht auf einem anderen Blatt.
Jain. Es werden auch Firmenangestellte zukünftig in der Verwaltung tätig bleiben für die technische Überwachung der Abläufe. Einfach weil natürlich von den kommunalen Mitarbeitern immer wieder solche Fragen da sein werden, wenn etwas spezielles gemacht werden muss. Fakt dabei ist, dass die Kommune Entscheidungen bezüglich des sytems aus der Hand gibt! Wenn man sich um eine Sache nicht einig werden kann in der technik entscheidet nicht die Kommune, sondern es muss ein neutraler "Schiedsrichter" eingeschaltet werden. Das find eich schon sehr eingreifend, wenn der Auftraggeber nicht alles letztlich entscheiden kann sondern vertraglich zu einer dritten Stelle geschickt wird.
Das ist im Moment der Stand der Dinge. Ob deine düsteren Vision aber in Zukunft nicht doch mal Wirklichkeit werden, das steht auf einem anderen Blatt.